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Volle Matte bei Bezirkslehrgang in der Oberpfalz

Veröffentlicht in

Bezirk Oberpfalz

Über 80 TeilnehmerInnen von der U13 bis zur U21 trainierten am 24. Februar gemeinsam beim Oberpfalz-Bezirkslehrgang in Parsberg. Für alle Altersklassen gab es ein abwechslungsreiches Programm mit vielfältigen Übungen im Stand und Boden sowie fordernden Randoris.

Die Matte in Parsberg füllte sich beim Angrüßen komplett, mehr Judoka hätten nicht Platz gefunden. So freuten sich Jugendleiter Reiner Brinkmann und Ausrichter Ronny Heymen über die hohe Teilnehmerzahl. Insbesondere waren auch viele ältere Jugendliche vertreten – Reiner blickte voraus auf den René-de-Smet- und Bayernpokal im Juli und versprach den TeilnehmerInnen erneut, dass er einen zweitägigen Besuch im Europapark in Rust organisieren wird, wenn das Mädchen- oder das Jungenteam den ersten oder zweiten Platz schafft. Außerdem ging ein Dank an Ronny, der relativ kurzfristig die Ausrichtung des Lehrgangs übernahm und zusätzlich zur Halle und Mattenfläche die Verpflegung organisierte. Besonders erfreulich war auch, dass neben Bezirkstrainer Ole Rockstroh sechs Vereinstrainer aus Ensdorf, Neunburg, Neutraubling, Parsberg, Tiefenbach und Waldetzenberg auf der Matte standen und die AthletInnen betreuten. Mit einem solchen Trainerteam können alle besser gefordert und gefördert werden. Gleichzeitig hatten die Trainer ebenso wie viele Jugendliche, die in ihren Vereinen beim Training mithelfen, Gelegenheit, neue Trainingsmethoden kennenzulernen, über den Horizont ihres Vereins hinauszublicken und sich weiterzubilden.

Am Vormittag stand Boden auf dem Programm. Schon die Aufwärmübungen passten zum Thema: Hier galt es, bei verschiedenen Partnerspielen in der Bankposition die Oberhand zu behalten, etwa den Partner/die Partnerin abzuwerfen, in den Festhalter zu nehmen oder um einen Medizinball zu kämpfen. Anschließend zeigte Ole verschiedene Varianten von Umdrehtechniken aus der Bankposition – dabei kann auch die eigene Rückenlage gewinnbringend genutzt werden. Nachdem alle die Möglichkeiten erprobt hatten, folgten Bodenrandoris mit verschiedenen PartnerInnen. Die Judoka nutzten die Gelegenheit, auch mit Gleichaltrigen aus anderen Vereinen zu kämpfen. Hier kam allen die hohe Teilnehmerzahl zugute, denn so konnte viel durchgetauscht werden.

Dann ging es in die Mittagspause. Die hungrigen SportlerInnen genossen Spaghetti mit Bolognese- oder Tomatensoße, dazu gab es Getränke sowie verschiedenste Kuchen und Schokolade zum Nachtisch. Nach dem Essen nutzten viele die Gelegenheit, miteinander zu spielen und sich auch vereinsübergreifend zu unterhalten und Kontakte zu knüpfen. So lernten sich alle auf wie neben der Matte besser kennen. 

Allerdings galt es, die Kräfte zu schonen, denn am Nachmittag folgte noch ein anstrengendes Training. Nach Gruppenspielen zum Aufwärmen gab es eine kurze Technik-Einheit im Stand. Ole rief allen in Erinnerung, wie ein Partner/eine Partnerin durch Fußtechniken in verschiedenen Varianten bewegt und aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann. Nach einigen Übungen dazu folgte auch schon eine große Randoriphase. Dabei hatten die Judoka unterschiedliche Aufgaben, etwa Ausweichen, wettkampfkonformes Blocken oder dauerhaftes Angreifen. Durch die vielen TeilnehmerInnen konnten zwar nicht alle gleichzeitig kämpfen, doch die Wartenden hatten in der Pause dafür Kraftübungen mit dem Partner/der Partnerin zu absolvieren. So wurde ganz sicher niemandem langweilig. 

Nach einigen Duellen waren die Jüngeren ausgepowert und bekamen unter der Leitung von Andreas Köppel ein Alternativprogramm: Auch turnerische Übungen gehören zur Judo-Ausbildung, deshalb wurden Handstand, Brücke und Flickflack mit einer großen Turnrolle erprobt. Dank Andis Erklärungen und Hilfestellung konnten am Ende einige die Übungen sogar ohne Rolle ausführen. Alle hatten die Gelegenheit, ihr Können am Ende des Lehrgangs vor den übrigen TeilnehmerInnen zu zeigen und bekamen viel Applaus. Während die Jüngeren Akrobatik übten, absolvierten die Größeren noch einige Randoris und verbrauchten die letzte Energie schließlich bei zwei Gruppenspielen. Gegen 16 Uhr stellten sich alle wieder zum Abgrüßen auf und bauten gemeinsam die Matten ab, bevor es auf den Heimweg ging. Nun sind die TeilnehmerInnen auch gut vorbereitet auf das Turnier in Neumarkt und Mühlhausen am nächsten Wochenende, wo wieder alle Altersklassen auf der Matte stehen werden.

Danke an alle OrganisatorInnen, TrainerInnen, Eltern und HelferInnen, die den Lehrgang gemeinsam möglich gemacht haben!

 

Bericht und Fotos: Susanne Schubert

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