Aktuelle Infos zum digitalen JudoPass

Wir als Bayerischer Judo-Verband e.V. (BJV) stehen hinter der Idee des digitalen JudoPasses. Er ist der richtige und zukunftsweisende Weg in der gesellschaftlichen und sportlichen Entwicklung. Allerdings sind die vertraglichen und datenschutzrechtlichen Grundlagen noch nicht soweit entwickelt, dass wir verantwortungsbewusst für unseren Verband und seine Mitglieder handelnd diesen unterschreiben können. Mit dieser Position sind wir einer von zahlreichen Landesverbänden und daher in ständigem Austausch mit dem DJB

Leider haben wir als bayerischer Judo-Verband immer noch keine Antworten auf unsere offenen Fragen zum Vertrag und zur Verarbeitung und Schutz personenbezogener Daten vom DJB erhalten. Hier müssen wir für uns als Verband, für die Vereine und die einzelnen Judoka sicher gehen, dass alles ordnungsgemäß geregelt ist und durchgeführt wird. Von Seiten des DJB ist aber mittlerweile ein wenig Bewegung zu sehen. So entwickelt sich für 2024 schrittweise ein Parallelbetrieb von digitalem und analogem JudoPass. Die genaue Abgrenzung in funktionaler und zeitlicher Hinsicht ist aber noch nicht absehbar. Aktuell ist eine Anpassung des Zeitplans und auch die Möglichkeit das aktuelle Judoportal bis Ende Februar weiterhin nutzen zu können durch den DJB angekündigt. Eine Arbeitsgruppe zur Klärung und Überarbeitung zum Datenschutz des digitalen JudoPasses wurde gerade gestartet, hier ist der Datenschutzbeauftragte des BJV, Andreas Gabriel, eingebunden. Darüberhinaus plant der DJB für den Januar neue Informationsmeetings für Vereine und Verbände.

Wir bleiben in fortlaufender Kommunikation mit dem DJB und versuchen alles, damit die Vereine und die Athleten/Mitglieder nicht benachteiligt oder unfair unter Druck gesetzt werden.

Durch die fortlaufenden Änderungen gibt es derzeit keinen fixierten Informationsstand, bitte beobachtet die Homepages von DJB und BJV um auf dem Laufend zu bleiben.

https://www.bayernjudo.de/
https://www.judobund.de/digitaler-judopass/

Klaus Richter, Präsident